In Form von Arbeitsgesprächen findet ein regelmäßiger Austausch mit den Gemeindevertretern der Lausitzrunde und der Mandatsträgerin Frau Herntier, in den jeweiligen Kommunen statt.
Ziel dieser Gespräche ist es, sich einen tiefgreifenden Einblick in die Belange der Bürger, vertreten durch die Bürgermeister bzw. Amtsdirektoren, zu verschaffen und dementsprechend in die Arbeit der Lausitzrunde aufzunehmen. Insbesondere Bürgermeister*Innen, welche nicht die Möglichkeit haben, sich regelmäßig mit dem Arbeitsgremium der „Kleinen Lausitzrunde“ zu treffen, bekommen dadurch, neben der Großen Lausitzrunde (Mind. viermal im Jahr) zusätzliches Wortgewicht. Die Ideen und Anregungen, sowohl aus dem Brandenburgischen- als auch aus dem Sächsischen Teil der Lausitz, fließen in die Arbeit der Lausitzrunde ein.
Bereits nach ersten Gesprächen mit den Vertretern des Amtes Kleine Elster und den Gemeinden Großräschen, Schwarzheide, Finsterwalde, Lauchhammer, Lauta, Schipkau, Elsterheide Lohsa und Boxberg, kann eine positive Bilanz gezogen werden. Aufgaben die in der Agenda der Lausitzrunde ganz oben stehen aber auch die regionalspezifischen Belange der Akteure Vorort, wurden und werden dabei aufgegriffen und ausgewertet.
In dem Gespräch vergangener Woche, mit dem Bürgermeister der Stadt Boxberg O.L. Achim Junker, ist Beispielsweise, dass sich aktuell im Bundestag befindliche Strukturstärkungsgesetz und das „Zukunftsthema Wasserstoffkraftwerk“ an bestehenden Kraftwerksstandorten, thematisiert worden. Wirtschaftsförderer Roman Krautz, der ebenfalls an diesem Gespräch teilnahm, griff ein Thema auf, welches Zurzeit auf eine breite Zustimmung in der Region stößt.
„Uns ist es besonders wichtig, dass an den deutschen Kraftwerks- und Tagebaustandorten zunächst besondere Rahmenbedingungen für massive, private Investitionen der von den Planungen der Bundesregierung betroffenen Unternehmen, geschaffen werden. Erst wenn neue sehr gut bezahlte Ersatzarbeitsplätze entstanden sind, dürfen Entscheidungen zur Abschaltung von Kraftwerkskapazitäten mit den damit verbundenen Stellenstreichungen überhaupt umgesetzt werden.“
Frau Herntier zeigt sich, für die bereits stattgefundenen Gespräche äußerst dankbar. Aufgrund vieler Terminverpflichtungen der Bürgermeisterin und einem nicht mehr verschiebbaren OP Termin mit anschließender Genesung, kann es allerdings auch vorkommen, dass der ein oder andere Termin noch verschoben bzw. langfristig bis in das nächste Jahr hinein erst geplant werden kann. Hierfür bittet sie um Verständnis und bietet gleichzeitig den Mitgliedern der Lausitzrunde an, jederzeit Telefonisch bzw. Per E-Mail, erreichbar zu sein. Auch Mitarbeiter Martin Mogel, Koordinator der Lausitzrunde steht ebenfalls, jederzeit für Fragen und Antworten, zur Verfügung.
Der nächste Termin zur Großen Lausitzrunde findet am 9.12.2019 in Finsterwalde statt.
Fortsetzung folgt…