Toleranz, Weltoffenheit und Geschichtsbewusstsein sind unverzichtbar für die Gestaltung des Strukturwandels und damit für die Zukunftssicherung unserer Lausitz. Rechtsextremismus, Relativierung und Leugnung der Verbrechen des Nationalsozialismus sowie Verherrlichung und Verbreitung nationalsozialistischen Gedankengutes, egal wo und von wem, schaden der Lausitz.
Viele Jahre haben wir darum gerungen, unserer Lausitz eine Zukunft zu ermöglichen. Das ist gelungen. Jetzt kommt es darauf an, diese einmalige Chance zum Wohle der Region und all ihrer Bürger und Bürgerinnen zu nutzen.Dazu gehört aber nicht nur die Stärkung und Ansiedlung von Unternehmen sowie die Entwicklung von zukunftsorientierten, nachhaltigen Projekten, Perspektiven und Arbeitsplätzen, sondern auch die kritische Auseinandersetzung mit rechtsextremen Tendenzen, die gerade in letzter Zeit Anlass zu tiefer Beunruhigung geben.In dieser notwendigen Auseinandersetzung stehen die kommunalen Wahlbeamten an vorderster Stelle.
Weltoffenheit und Gastfreundlichkeit sind Markenzeichen lebenswerter und attraktiver Regionen. Auch die zukünftige Attraktivität der Lausitz für Menschen aus anderen Gegenden Deutschlands, Europas und der Welt wird sich an diesen wertvollen Parametern messen lassen müssen.
Weltoffenheit will aus Überzeugung gelebt werden und wir wollen und können sie gemeinsam gestalten. Hass, Hetze, Ausgrenzung und die Instrumentalisierung von Angst schaden unserer Gemeinschaft und der Gestaltung unserer Zukunft.
Alle Menschen und alle Familien, die an dieser kostbaren Zukunft konstruktiv mitwirken wollen, heißen wir in den Lausitzer Kommunen auf das Herzlichste willkommen.