Spremberg, 19.03.2025
Bei der gestrigen symbolischen Übergabe des Antrags für ein Net Zero Valley durch die Lausitzer Task Force, bekräftigte EU-Kommissar Stéphane Séjourné, er gehe davon aus, dass die Lausitz das erste Net Zero Valley Europas werde.

Die Ampel der EU dafür steht also auf GRÜN. Der Executive Vice President der EU-Kommission empfahl in seiner Rede Bund und Ländern, den Antrag jetzt offiziell einzureichen, um den von den Lausitzern tatkräftig angeschobenen Prozess erfolgreich fortzusetzen.

Bei der Übergabe in Brüssel waren neben der Delegation der Task Force Net Zero Valley Lausitz, den Europa-Abgeordneten Dr. Christian Ehler und Matthias Ecke, Dr. Beate Baron vom BMWK  u.a. auch die Wirtschaftsministerien der Länder vertreten.

Staatssekretär Thomas Kralinski: »Ich bin beeindruckt, mit welchem Engagement die Partner vor Ort zusammengewirkt haben, um sich als Region neu aufzustellen. Durch den breiten Beteiligungsprozess mit Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung entsteht ein durch die Breite getragenes Profil. Dies sehen wir als ideale Ergänzung zum Strukturwandelprozess, der auch durch den Einsatz europäischer Strukturfondsmittel sichtbare Ergebnisse erzielt hat. Die Einrichtung eines Net Zero Valleys Lausitz erfordert aber auch politischen Willen und Entschlossenheit, die wir als Freistaat zusammen mit dem Land Brandenburg einbringen.«

Staatssekretärin Dr. Friederike Haase: »Die Lausitz hat sich als eine der ersten Regionen in Deutschland und der EU aufgemacht, ein ,Net Zero Valley‘ zu werden. Das unterstreicht einmal mehr, wie sich das Bergbaurevier erfolgreich auf den Weg zu Europas Modellregion für Klimaschutz und nachhaltiges Wachstum begibt. Die Etablierung von sauberen Industrien soll nicht nur eine solide Basis für eine zukunftsorientierte wirtschaftliche Entwicklung der Region bilden, sondern auch dazu beitragen, bei wichtigen Zukunftstechnologien international konkurrenzfähig zu bleiben. Wir unterstützen als Bundesländer die Bewerbung der Lausitz ausdrücklich und werden die Entwicklungen in der Region weiter eng begleiten.«

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