Ein starkes Signal für den Strukturwandel! Wir danken Wissenschaftsministerin Manja Schüle, mit der Einsetzung einer Expertenkommission im Herbst 2020 die Initialzündung für eine Universitätsmedizin in Cottbus gesetzt zu haben. Wir danken der Expertenkommission unter Prof. Karl Max Einhäupl für die intensive Arbeit und den nun gesetzten Fahrplan. Dieser Fahrplan bedeutet nicht nur die Schaffung von 1500 Arbeitsplätzen, sondern verschafft nicht nur Cottbus, sondern der gesamten Lausitz mittels der geplanten Gesundheitssystemforschung ein Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.
Wir begrüßen die Bereitschaft der Brandenburgisch-Technischen Universität, hier entscheidend mitzuwirken, ebenso wie jene vom Carl Thiem-Klinikum (CTK). Die Aussage von CTK-Chef Dr. Götz Brodermann können wir nur unterstreichen, dass bei einer derartigen Großinvestition jeder eingesetzte Euro eine langfristige Wertschöpfung von 2,80 Euro in die Region bringt. Wir freuen uns dabei auch, dass dieses Vorhaben der von uns bereits langfristig verfolgten Clusterstrategie folgt.


Wir hoffen, dass nicht nur das Wissenschaftsministerium, sondern nun auch die gesamte Landesregierung dieses Projekt vorantreiben. Was u.a. bedeutet, dass das Cottbuser CTK zu einem Landeskrankenhaus und somit zu einem Leitkrankenhaus für die Gesundheitsregion Lausitz wird, wie von der Expertenkommission als notwendig erachtet.
Wir hoffen, dass nun auch der Bund dieses Projekt als beispielhafte Strukturstärkung im Sinne des gleichnamigen Gesetzes vorantreibt und keine „kalten Füße“ mehr bekommt.
Nicht zuletzt appellieren wir an den Wissenschaftsrat sowie die Kultusministerkonferenz der Länder, diesem Projekt von überregionaler Bedeutung einstimmig zuzustimmen. Nur dann kann es umgesetzt werden.
Sicher, auf diesem Weg gibt es noch sehr viel zu tun. Hier wird sicher nicht, wie es das Sprichwort sagt, gekleckert, sondern hier muss geklotzt werden.
Die Lausitzrunde bzw. die Vertreter der Lausitzer Kommunen sind dazu bereit.