Im Mai 2015 finden erste Gespräche über eine Zukunft nach der Braunkohle finden statt, mit dabei sind die Städte Hoyerswerda, Weißwasser, Cottbus und Spremberg/Grodk unter Beteiligung von „Pro Lausitzer Braunkohle e.V.“
Auch die Landkreise sind zu dieser Zeit noch an dem gemeinsamen Austausch beteiligt.
Zu Ihrer Gründung im Mai 2016 besteht die junge LAUSITZRUNDE bereits aus 28 kernbetroffenen Gemeinden aus den Landkreisen Elbe-Elster, Spree-Neiße, Oberspreewald-lausitz, Görlitz und Bautzen.
Im Juni 2016 wendet sich die LAUSITZRUNDE in einem Brief erstmals an die Bundeskanzlerin.
Bereits im Oktober 2016 trifft eine Delegation der LAUSITZRUNDE in Brüssel den Generaldirektor Energie der Europäischen Kommission Dominique Ristori, um die durch die europäische Klimapolitik bevorstehende Strukturentwicklung in der Lausitz zu besprechen.
2018 setzt die Bundesregierung unter Führung von Kanzlerin Angela Merkel Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung, die sog. Kohlekommission ein, um Empfehlungen für die soziale und strukturpolitische Entwicklung der Braunkohleregionen sowie für ihre finanzielle Absicherung zu erarbeiten.
Als stimmberechtigtes Mitglied für die kernbetroffenen Teil der Lausitz nimmt die parteilose Bürgermeisterin von Spremberg/Grodk und Sprecherin für die Brandenburger Kommunen der LAUSITZRUNDE, Christine Herntier an den Sitzungen der Kohlekommission teil.
Am 17. Januar 2019 schließen die Kommunen der bislang „losen Vereinigung“ eine „Mandatierenden Vereinbarung“ miteinander, mit Christine Herntier als Mandatsträgerin und der Stadt Spremberg/Grodk als Verwaltungssitz.
Am 26. Januar 2019 legt die Kohlekommission ihren Abschlussbericht vor.
Am 28. August 2019 beschließt das Bundeskabinett das Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen.
Im August 2020 tritt das Investitionsgesetz Kohleregion (InvKG) als Teil des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregion (StStG )in Kraft.
Eine genaue Eingrenzung der Fördergebiete (Kapitel 1 §2) auf die kernbetroffenen Regionen einzelner Landkreise gelingt der innerhalb der Kohlekommission leider nicht.